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MEINE COACHING-DEFINITION

“Individuelle Hilfe zur Selbsthilfe in Form eines zeitlich begrenzten Prozesses“
Rückle 1992 (Coach und Autor)

Hinweis: Die Verwendung der männlichen Form dient im Folgenden lediglich der sprachlichen Vereinfachung und schließt alle Geschlechter ein.

Coaching ist ein personenzentrierter Begleitprozess, der private und berufliche Inhalte umfassen kann und zeitlich begrenzt ist. Zentral ist dabei die Hilfe zur Selbsthilfe und zur Selbstverantwortung.
 

Dabei agiert der Coach auf Basis eines ausgearbeiteten Konzeptes, um dem Klienten das Vorgehen und die verwendeten Interventionen erklären zu können, und somit transparent zu arbeiten.

Entscheidend für einen erfolgreichen Coaching-Prozesses sind außerdem:

  • gegenseitige Akzeptanz & Augenhöhe zwischen Klient und Coach

  • Freiwilligkeit 

  • Vertraulichkeit

Heißt: der Klient wünscht das Coaching von sich aus und der Coach sichert absolute Diskretion.

Spezifisch im systemischen Coaching wird die (vermeintliche) Lösung für ein Problem nicht vorgegeben. Man geht vielmehr davon aus, dass der Klient die Ressourcen für seine Antworten in sich trägt. Durch geeignete Fragestellungen und Methoden erreicht man eine Perspektiverweiterung, durch die der Klient sein eigenes Ziel bzw. seine eigene Lösung finden kann.

Zudem geht man davon aus, dass sich der Klient in verschiedenen Systemen befindet, die sich gegenseitig beeinflussen können. Die Betrachtung mehrerer Systeme ist daher oft sinnvoll. Mit Systemen sind beispielsweise die Familie, der Freundkreis, der berufliche Kontext oder das Sportteam gemeint.

Übergeordnetes Ziel im Coachingprozess ist die Förderung der Selbststeuerungs- und Handlungsfähigkeiten des Klienten, sodass dieser den Coach am Ende des Prozesses nicht mehr benötigt.

Mögliche Anlässe und Ziele im Coaching

  • akute oder schleichende individuelle Krisen aufgrund persönlicher Faktoren oder situativer Einflüsse:

    • Familiäre Konflikte

    • Burnout-Symptome

    • Mobbing

    • berufliche Veränderungen

    • ...

  • Kollektive Krisen durch:

    • ökonomische, politische oder gesellschaftliche Veränderungen

    • neue Systeme im Privaten (z.B. Entstehung von Patchwork-Familien)

    • neue Systeme im Beruflichen (z.B. Fusionen oder Ausgründungen)

    • ...

  • Individuelle Entwicklungswünsche

    • Erarbeitung von Bewältigungsstrategien

    • Erweiterung von Kompetenzen

    • Karriereentwicklung

    • Reflexion des Rollenverständnisses

  • Kollektive Entwicklungswünsche

    • Verbesserung der Kommunikation (z.B. mit  Familienmitgliedern und Freunden)

    • Begleitung von organisationalen Veränderungsprozessen (z.B. Umstrukturierungen)

    • Implementierung neuer Führungskonzepte

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